Inhalt
- 1. Vergleich durchführen und Kreditkarte beantragen
- 2. Die 3 besten Kreditkarten jeder Sparte
- 3. Kreditkarten-Vergleich – welche Anbieter gibt es?
- 4. Diese Kreditkarten-Arten gibt es
- 5. Schritt für Schritt: So funktioniert unser Kreditkarten Vergleich
- 6. Beim Vergleich der Kreditkarten auf Details achten
- 7. Wie funktioniert eine Kreditkarte?
- 8. Kreditkarten im Vergleich – Debitkarte oder Kreditkarte?
- 9. Kreditkarten Kosten – Sparen Sie sich die Jahresgebühren
- 10. Kreditkarte beantragen – wie lange dauert es?
- 11. Bargeld als Zahlungsmittel abheben mit Ihrer Kreditkarte – weltweit möglich
- 12. Bargeldlos bezahlen mit Kreditkarte im Auslandseinsatz
- 13. Wie sicher ist eine Kreditkarte?
- 14. Machen Versicherungen und Boni bei Kreditkarten Sinn?
- 15. Sollten Sie eine zweite Kreditkarte beantragen?
- 16. FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kreditkarte
- 17. In regelmäßigen Abständen einen Kreditkarten Vergleich durchführen
- 17.1. Glossar
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In Deutschland werden sie kaum verwendet, auf Auslandsreisen oder beim Online-Shopping sind sie ein „must have“: Kreditkarten. Mietwagen lassen sich ohne Kreditkarte überhaupt nicht bekommen und auch so manches Hotel im Ausland verlangt sie als Sicherheit.
Häufig gibt es Kreditkarten als Zusatzpaket zum Girokonto mit dazu, doch nicht immer ist das die beste Lösung. Dieser kostenlose Vergleich möchte bei der Suche nach der passenden Kreditkarte unterstützen und Orientierung in den Dschungel der unterschiedlichen Varianten und Konditionen bringen. Beginnen Sie Ihre persönliche Abfrage, indem Sie auf „Vergleich starten“ klicken.
Vergleich durchführen und Kreditkarte beantragen
Die pauschal beste Kreditkarte gibt es nicht, es kommt immer darauf an, für was die Kreditkarte hauptsächlich verwendet werden soll. Grundsätzlich werden folgende Kreditkartentypen unterschieden:
- Die Prepaid-Karte: Diese Karte wird zunächst mit einem Guthaben aufgeladen. Ist diese Summe aufgebraucht, kann mit der Karte solange nicht mehr bezahlt werden bis das Guthaben erneuert wurde. Ideal für Jugendliche auf Auslandsreisen.
- Die Charge-Card: Der Karteninhaber bekommt einen Zahlungsaufschub für seine Ausgaben. Die Abbuchung der Umsätze aus dem Kartenkonto vom Girokonto erfolgt monatlich. Die in Deutschland am häufigsten verwendete Kartenart.
- Die Debit-Card: Die mit der Debit-Card getätigten Umsätze werden innerhalb von 24 Stunden vom Girokonto abgebucht.
- Revolving-Credit-Card: Eine „echte” Kreditkarte, die dem Inhaber einen Kreditrahmen für die monatlichen Umsätze einräumt. Die Kreditsumme kann wahlweise auf einmal oder in Raten zurückgezahlt werden. Vor allem in den USA gebräuchlich.
Zudem versehen die Anbieter ihre Kreditkarten mit kleinen aber für die Entscheidung durchaus wichtigen Gebührenregeln und Zusatzfunktionen.
- Kreditkarte mit oder ohne Jahresgebühr
- Kreditkarte mit Cashback oder anderen Bonuprogrammen?
- Kostenlose Bargeldabhebungen weltweit?
- Inkludierte Reisekrankenversicherung
- Inkludierte Reiserücktrittsversicherung
- Miles-and-More Bonusprogramme
Bei so vielen Varianten ist es sinnvoll, sich aktiv zu informieren, bevor online die Kreditkarte beantragt wird. Der Kreditkarten Vergleich auf STERN.de bietet neben ausführliche Informationen die Möglichkeit, direkt die Kreditkarte zu beantragen, die im Vergleich am überzeugendsten war. Vertiefendes Wissen rund um Kreditkarte bietet zudem der Kreditkarten Test.
Die 3 besten Kreditkarten jeder Sparte
Advanzia Mastercard Gold | Barclays Visa | Consors Finanz Mastercard | |
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Gebühren 1. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Gebühren ab dem 2. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Bargeld Inland | 1,49% nominal pro Monat | 0€ | 0€ |
Bargeld EU | 1,49% nominal pro Monat | 0€ | 0€ |
Bargeld weltweit | 1,49% nominal pro Monat | 0€ | 0€ |
Besonderheit | Neukundenaktion: iPhone 11 Pro gewinnen! | Bis zu drei Partnerkarten gebührenfrei | Bargeld weltweit kostenlos abheben, Apple Pay und Google Pay |
Effektiver Jahreszins | 19,44% | 18,38% | 18,90% |
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Advanzia Mastercard Gold | Hanseatic Genial Card | Consors Finanz Mastercard | |
---|---|---|---|
Gebühren 1. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Gebühren ab dem 2. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Bargeld Inland | 0€ | 0% | 0€ |
Bargeld EU | 0€ | 0% | 0€ |
Bargeld weltweit | 0€ | 0% | 0€ |
Besonderheit | Verschiedene Versicherungsleistungen inklusive | Bis zu 2.500€ Limit sofort verfügbar | Bargeld weltweit kostenlos abheben, Apple Pay und Google Pay |
Effektiver Jahreszins | 19,44% | 13,60% | 85,90% |
Jetzt beantragen | Jetzt beantragen | Jetzt beantragen |
American Express Payback | Hanseatic Genial Card | Extra Mastercard | |
---|---|---|---|
Gebühren 1. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Gebühren ab dem 2. Jahr | 0€ | 0€ | 0€ |
Bargeld Inland | 4%, mind. 5 € | 0% | 0€ |
Bargeld EU | 4%, mind. 5 € | 0% | 0€ |
Bargeld weltweit | 4%, mind. 5 € | 0% | 0€ |
Besonderheit | 4.000 Punkte gratis bei Abschluss, bei jedem Umsatz Payback-Punkte sammeln | Bis zu 15% Cashback in über 300 Online-Shops | Bis zu 7 Wochen zinsfreies Zahlungsziel, 5% Reisegutschrift |
Effektiver Jahreszins | Charge-Card | 13,60% | 24,60% |
Jetzt beantragen | Jetzt beantragen | Jetzt beantragen |
Kreditkarten-Vergleich – welche Anbieter gibt es?
Bei einem Kreditkarten Vergleich sollten Sie sich zunächst einmal überlegen, welches Kreditkartenunternehmen es sein soll. Zwar gibt es weltweit noch einige Anbieter mehr, die Kreditkarten im Portfolio haben, in Europa sind es jedoch vor allem drei Namen, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben:
- Visa
- Mastercard
- American Express
Während American Express hierzulande eher ein Nischendasein fristet, können Sie mit Visa oder Mastercard inzwischen nahezu überall bequem und bargeldlos bezahlen. So gibt es allein in Deutschland bei der Visa Card mehr als 490.000 Akzeptanzstellen. Bei der Mastercard sind es immerhin auch etwa 400.000. Die Tendenz ist jeweils weiter steigend. Natürlich ist Visa-Kreditkarte nicht gleich Visa und Mastercard nicht gleich Mastercard. Je nachdem, für welche Bank und welches einzelne Kreditkartenangebot Sie sich entscheiden, können die Konditionen sehr unterschiedlich sein. Ein Kreditkarten Vergleich ergibt also in jedem Fall Sinn.
In den nachfolgenden Absätzen gehen wir auf jeden der Kreditkartenherausgeber ausführlich ein und stellen deren Gebühren, Zinsen und Vorteile vor.
Die Visa-Kreditkarte
Visa ist eines der größten Kreditkartensysteme der Welt. Nach eigenen Angaben haben die Visa-Kreditkarten weltweit über 45 Millionen Akzeptanzstellen. Das global tätige Unternehmen ist eine Kartengesellschaft, die ihre Karten über sogenannte Partnerbanken herausgibt. Das bedeutet: Karteninhaber bekommen ihre Kreditkarte nicht von Visa selbst, sondern von einer externen Bank wie beispielsweise den Sparkassen.
Visa-Kreditkarten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Produkte unterscheiden sich einerseits in der Art der Abrechnung – Credit, Charge. Prepaid oder Debit – und andererseits in den enthaltenen Leistungen. Die Karten werden in Kategorien eingeordnet, die der Qualität des Produkts entsprechen. Die Visa-Gold-Karte umfasst beispielsweise einen höheren Verfügungsrahmen als die klassische Variante, während die Platinum-Karte speziell auf die Bedürfnisse von Vielreisenden abgestimmt ist.
Die konkreten Leistungen einer Visa-Kreditkarte bestimmt aber nicht das Kreditkarteninstitut, sondern immer die herausgebende Bank.
Die Mastercard
Mastercard ist neben Visa eine der größten internationalen Gesellschaften für Zahlungskarten. Das Unternehmen genießt in Deutschland eine ähnlich hohe Akzeptanz wie Visa und bietet Kreditkarten ebenfalls nur über lizensierte Banken an. Das bedeutet: Mastercard selbst ist nicht das kartenausgebende Institut. Diese Aufgabe übernehmen Partnerbanken wie die Volks- und Raiffeisenbanken, die auch die konkreten Leistungen und den Verfügungsrahmen für den Karteninhaber festlegen.
Mastercard hat verschiedene Kreditkartenmodelle für unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen im Angebot. Darunter befinden sich unter anderem Prepaid-Karten und Girocards, sogenannte Debit-Karten, ohne Verfügungsrahmen. Diese eignen sich für Jugendliche, Studierende und andere Personen mit einer vergleichsweise niedrigen Bonität.
Was ist besser – Visa oder Mastercard? Es macht kaum einen Unterschied, ob Sie sich für eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard entscheiden. Beide Kreditkartengesellschaften haben eine hohe Akzeptanz und eine große Auswahl an Kartenmodellen für unterschiedliche Bedürfnisse. Entscheidender sind Gebühren, Zinsen und Zusatzleistungen, die aber die Banken als kartenausgebendes Institut bestimmen.
Die American-Express-Kreditkarte
Anders als Visa und Mastercard arbeitet American Express, kurz Amex, nicht mit Partnerbanken zusammen, sondern gibt die Kreditkarten ausschließlich selbst aus. Aus diesem Grund ist das Angebot an Amex-Karten im Vergleich zu Visa und Mastercard begrenzt. Die Amex-Card galt in Fachkreisen lange als Statussymbol für Geschäftsleute und Wohlhabende und ließ sich nur von dieser kleinen Zielgruppe gegen eine hohe Gebühr abschließen. Dementsprechend gering war und ist die Akzeptanz in vielen Bereichen des Alltags, beispielsweise dem Einzelhandel.
Das hat sich mit der Einführung der Payback-Amex-Kreditkarte geändert. Seitdem akzeptieren fast alle Payback-Partner Kreditkarten von American Express. Nachdem das Unternehmen seine Händlergebühren gesenkt hatte, hat es in Deutschland und anderen Teilen Europas viele Neukunden dazugewonnen. Nach eigener Aussage zählt American Express deutschlandweit mehrere hunderttausende Akzeptanzstellen.
Diese Kreditkarten-Arten gibt es
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Die Karten von Anbietern wie Visa oder Mastercard gibt es in verschiedenen Ausführungen. Diese unterscheiden sich in der Regel in der Art der Abrechnung und der Frage, ob dem Karteninhaber ein Verfügungsrahmen gewährt wird. An dieser Stelle gehen wir auf die einzelnen Kreditkarten-Typen ein und gehen auf deren Vorteile und Besonderheiten ein, wobei wir Specials wie Motivkarten außer Acht lassen.
Die Charge-Card
Die Charge-Card ist das, was Kunden in der Regel unter einer „klassischen“ Kreditkarte verstehen, bei der die Bank dem Karteninhaber einen Verfügungsrahmen bis zu einem bestimmten Kreditkartenlimit gewährt. Ausgaben, die der Karteninhaber tätigt, zieht die Bank monatlich in einer Gesamtsumme vom Referenzkonto ein. Alternativ kann der Karteninhaber den Betrag auch überweisen. Für den gewährten Zahlungsaufschub fallen keine Zinsen an.
Chargekarten werden nach Angaben von Visa und Mastercard in Deutschland nach wie vor am häufigsten ausgegeben. Voraussetzung für den Erhalt einer „echten“ Kreditkarte ist eine ausreichende Bonitätsprüfung und positive SCHUFA-Auskunft. Der Unterschied zur Revolving-Card oder Credit-Card ist, dass Karteninhaber keine Möglichkeit haben, die vorgebuchte Summe in Raten zurückzuzahlen.
- Verfügungsrahmen: Abhängig von der Bonität des Antragsstellers
- Schufa-Prüfung: Ja
- Individuelle Ratenzahlung: Nein
Die Girocard / Debitkarte
Bei einer Debit-Karte, die den meisten Lesern unter dem Begriff „Girocard“ bekannt sein sollte, handelt es sich streng genommen um keine Kreditkarte. Das liegt daran, dass die Bank dem Karteninhaber keinen Verfügungsrahmen gewährt. Alle Beträge werden direkt vom Konto abgebucht. Dennoch erfüllt die Karte alle Funktionen einer klassischen Kreditkarte: Mit der Girocard national und international ist es möglich, Geld abzuheben. Auch bargeldlos bezahlen und online einkaufen sind möglich.
Der Vorteil einer Debitkarte ist, dass für den Nutzer keine Überschuldungsgefahr besteht. Sie können die Karte nur solange zur Zahlung nutzen, bis das Guthaben auf dem zugehörigen Referenzkonto aufgebraucht ist. Aus diesem Grund handelt es sich um eine gute Alternative für Schüler, Auszubildende, Studierende oder andere Personen mit niedriger Bonität. Beim Anmieten von Leihwagen können mit einer Girocard teilweise aber Probleme auftreten, da viele Autovermietungen die Karte aufgrund der fehlenden Deckungsgarantie nicht akzeptieren.
- Verfügungsrahmen: Guthabenbasis + eingeräumter Dispokredit
- Schufa-Prüfung: Ja
- Individuelle Ratenzahlung: Nein
Die Credit-Card / Revolving-Card
Anders als die Charge-Card oder die Girocard verfügt die Credit-Card, auch als Revolving-Card bekannt, über einen echten Kreditrahmen. Das bedeutet, dass Karteninhaber und -inhaberinnen die Möglichkeit haben, ihre Umsätze in Raten zurückzuzahlen. Bei diesem Vorgang fallen in der Regel je nach Kartengesellschaft Sollzinsen von knapp 20 Prozent an. Besitzer müssen aber nicht auf diese Art der Abrechnung zurückgreifen. Wer auf die Teilzahlung verzichtet und die Abrechnung am Ende eines Zahlungszeitraums in einer Gesamtsumme begleicht, kann eine Revolving-Card auch zinsfrei als Charge-Card nutzen.
Revolving-Kreditkarten sind in den USA stark verbreitet, während sie in Deutschland eher selten vorkommen. Bei der Auswahl einer Credit-Card sollten Sie darauf achten, welcher Abrechnungsmodus voreingestellt ist. Denn viele Personen wollen die Karte als klassische Charge-Card nutzen, im Notfall aber auf eine Ratenzahlung zurückgreifen können.
- Verfügungsrahmen: Abhängig von der Bonität des Antragsstellers
- SCHUFA-Prüfung: Ja
- Individuelle Ratenzahlung: Ja
Die Prepaid-Kreditkarte
Die Prepaid-Kreditkarte ist eine Kreditkarte auf Guthabenbasis und eine Form der Debitkarte. Wie bei den gleichnamigen Handykarten können Kunden eine Prepaid-Kreditkarte erst dann einsetzen, wenn sie einen bestimmten Betrag auf die Karte geladen haben. Je nach Anbieter und Kartentyp erfolgt die Aufladung unter anderem über folgende Optionen:
- Online-Banking
- Sofortüberweisung
- Bargeldeinzahlung
- Giropay
Zahlungen sind bei einer Prepaid-Kreditkarte nur in der Höhe des aufgeladenen Guthabens möglich, eine Überziehung ist nicht realisierbar. Kunden profitieren von einer guten Kostenkontrolle. Aufgrund des fehlenden Kreditrahmens geben Banken Prepaid-Kreditkarten in der Regel ohne eine vorherige Schufa-Abfrage aus. Aus diesem Grund eignen sich die Karten für Personen mit einer schwachen Bonität, wie Schüler, Auszubildende oder Studierende. In ihrer Funktionsweise gibt es keine Unterschiede zu Charge- oder Revolving-Karten.
- Verfügungsrahmen: Guthabenbasis
- Schufa-Prüfung: Nein
- Individuelle Ratenzahlung: Nein
Weitere Kreditkarten Arten
Kreditkarten Arten
- Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung
- Kreditkarte mit Verfügungsrahmen
- Mastercard Gold mit Reiserücktrittsversicherung
- Visa Gold mit Reiserücktrittsversicherung
- Kreditkarte ohne Girokonto
- Platin-Kreditkarte
- Reisekreditkarte
- Schwarze Kreditkarte
- Virtuelle Kreditkarte
Schritt für Schritt: So funktioniert unser Kreditkarten Vergleich
- Wählen Sie per Mausklick den gewünschten Anbieter (Visa, Mastercard oder American Express) aus
- Klicken Sie an, ob ausschließlich kostenkose Kreditkarten oder Prepaid Kreditkarten angezeigt werden sollen
- Starten Sie den Kreditkarten Vergleich über die Schaltfläche “Vergleich starten”
Schon wenige Augenblicke später erhalten Sie eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen Angebote und können sich ein Bild davon machen, welche Kreditkarte Sie beantragen möchten. Überzeugt Sie ein Angebot, dann können Sie die Kreditkarte sofort online bei der Bank Ihrer Wahl beantragen.
Nicht jeder Kunde kann in Deutschland eine Kreditkarte beantragen. Interessenten müssen gewisse Voraussetzungen erfüllen, damit Anbieter sie für eine Kreditkarte zulassen. Zu diesen Anforderungen zählen unter anderem:
- Volljährigkeit: Mindestalter 18 Jahre, keine Minderjährigen
- Wohnsitz in Deutschland
- Referenzkonto bei einer deutschen Bank
- Positive Bonität
- Keine negativen SCHUFA-Einträge
In den folgenden Absätzen wollen wir in fünf einfachen Schritten noch einmal detailliert aufzeigen, wie Sie an eine eigene Kreditkarte gelangen:
Schritt 1: Kreditkarten-Vergleich durchführen
Kreditkarten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Für einige Karten ist eine Jahresgebühr zu entrichten, andere Plastikkarten, sogenannte kostenlose Kreditkarten, verzichten komplett darauf. Leistungspakete und Konditionen gibt es in den verschiedensten Zusammenstellungen. Als Laie den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach. Aus diesem Grund lohnt sich ein Kreditkarten-Vergleich vor dem Beantragen einer Zahlungskarte. Wie Sie dabei vorzugehen haben, haben wir bereits weiter oben in diesem Abschnitt erklärt.
Schritt 2: Online oder in der Filiale?
Kreditkarten lassen sich meist bequem von zu Hause aus über das Internet beantragen. Über unseren Kreditkarten-Vergleich gelangen Interessenten direkt zum Online-Formular des Anbieters. Die Alternative ist, eine Bankfiliale persönlich aufzusuchen und dort ein Gespräch mit einem Mitarbeiter zu vereinbaren, solange es nicht um eine reine Online-Bank handelt. Ein Terminantrag bei einer Bank kann aber durchaus mehrere Tage oder Wochen dauern – Zeit, die vielen Menschen fehlt, die spontan vor einem Urlaub noch eine Zahlungskarte beantragen wollen.
Schritt 3: Antragsformular ausfüllen
Für das Beantragen einer Kreditkarte müssen Interessenten bei jedem Anbieter ein Antragsformular ausfüllen. In diesem werden meistens folgende Daten abgefragt:
- Name und Anschrift
- Geburtsdatum
- Berufliche Situation, nur selten Gehaltsnachweise
- Angaben zu Lebens- und Wohnsituation
- Eventuell weitere Kontoverbindungen
Schritt 4: Legitimationsprüfung
Nachdem Sie den Antrag abgeschickt haben, liegt dieser bei der Bank zur Prüfung vor. Hat die Bank den Antrag geprüft, muss der Antragsteller eine Legitimationsprüfung durchlaufen. Mit dieser weisen Sie Ihre Identität im Online-Prozess nach. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
- In der Filiale: Sollten Sie den Kreditantrag in einer Filiale des Anbieters ausfüllen, überprüft in der Regel ein Mitarbeiter die Identität direkt vor Ort. Dafür müssen Antragsteller aber ein gültiges Ausweisdokument mit sich führen. Der Personalausweis ist die sicherste Option, aber ein Reisepass kann teilweise auch ausreichen.
- PostIdent-Verfahren: Bei der Beantragung einer Kreditkarte über das Internet bieten die Kreditkartenanbieter in der Regel die Legitimation über das PostIdent-Verfahren an. Dafür drucken Antragsteller den ausgefüllten Kartenantrag aus, unterschreiben die Antragsunterlagen und bringen sie zu einer Filiale der Deutschen Post. Dort überprüft ein Post-Mitarbeiter mithilfe eines gültigen Ausweisdokuments die Identität des Antragstellers. Im Anschluss vermerkt der Mitarbeiter die Bestätigung der Identität auf dem PostIdent-Coupon, der dem Antragsformular beiliegt.
- VideoIdent-Verfahren: Immer mehr Kreditkartenanbieter stellen das VideoIdent-Verfahren zur Verfügung. Bei diesem Verfahren lässt sich die Legitimationsprüfung von zu Hause aus durchführen. Bei einem Videoanruf über eine Internet-Telefon-Software wie Skype müssen Interessenten das gültige Ausweisdokument in die Webcam halten. Über den Abgleich der Daten des Dokuments und der Person lässt sich der Antragsteller identifizieren. Im Anschluss bekommen Sie einen Ident-Code auf Ihr Handy gesendet, dessen Eingabe die Legitimationsprüfung abschließt. Voraussetzungen für das VideoIdent-Verfahren sind ein Computer oder Smartphone mit Webcam und eine stabile Internetverbindung.
Schritt 5: Kreditkarte erhalten
Nach wenigen Tagen erhalten Antragsteller die Kreditkarte und die PIN per Post. Verfallen Sie nicht in Panik, wenn die Karte bereits angekommen ist und die PIN noch nicht. Banken versenden beides aus Gründen der Sicherheit in verschiedenen Briefen. Für den Fall, dass die Kreditkarte an die Eröffnung eines Kartenkontos gebunden ist, versendet der Anbieter die entsprechenden Unterlagen für das Kartenkonto und die Girocard ebenfalls per Post.
Die Kreditkarte ist jetzt ohne Einschränkung einsatzbereit. Lediglich eine Prepaid-Kreditkarte müssen Karteninhaber vor der Benutzung mit Guthaben aufladen.
Beim Vergleich der Kreditkarten auf Details achten
Der STERN.DE Kreditkarten Vergleich erlaubt nicht nur eine Übersicht über die aktuellen Angebote, sondern auch den Blick ins Detail. So finden Sie in unserer Übersicht der Suchergebnisse zu jeder Kreditkarte rechts daneben die jeweiligen Besonderheiten der Karte. Das kann zum Beispiel die Möglichkeit sein, mit der Karte Payback-Punkte zu sammeln, gebührenfreies Bargeldabheben weltweit oder eine gebührenfreie Kartenzahlung. Außerdem können Sie per Mausklick zu den folgenden Punkten weitere Details abrufen:
- Produktdetails
- Neukundenangebot
- Gebührenübersicht
- Bezahlen und Bargeld
- Zusatzleistungen
Darüber hinaus zeigt Ihnen der Kreditkarten Vergleich bereits in der Hauptübersicht an, ob eine Jahresgebühr fällig wird – im ersten oder auch im zweiten Jahr. Zum effektiven Jahreszins erhalten Sie ebenfalls transparente Informationen, die für Sie bei der Entscheidungsfindung ausschlaggebend sein könnten.
Unsere Top Kreditkarten aus dem Vergleich
Top Kreditkarten
- Barclaycard
- Advanzia
Wie funktioniert eine Kreditkarte?
Nur die wenigsten Kreditkarten gewähren dem Inhaber tatsächlich einen Kredit. Aber warum heißen die Karten so? Hier ein paar schlaue Antworten auf die Frage: „Was ist eine Kreditkarte?“
Unter einer Kreditkarte versteht man zunächst einmal eine Zahlungskarte, mit der bargeldlos bezahlt werden kann. Sei es beim Einkauf im Laden oder beim Online-Shopping. Zudem kann mit der Kreditkarte an den meisten Bankautomaten auch eine Bargeldauszahlung vorgenommen werden. Bei Zahlungen mit einer Kreditkarte wird entweder eine Unterschrift verlangt oder die Eingabe einer Geheimzahl.
Wie viel Geld mit der Kreditkarte angewiesen werden kann, hängt von der mit der Bank vereinbarten Kreditlinie ab. Dabei spielen nicht nur die eigenen Wünsche eine Rolle, sondern vor allem die Bonität. Bei einer klassischen Charge-Kreditkarte werden die Umsätze einen Monat lang gesammelt und dann Girokonto abgebucht. Die Kreditkartenabrechnung kommt entweder per Post ins Haus oder sie kann beim Online-Banking sofort in der Kontoübersicht eingesehen werden.
Kreditkarten im Vergleich – Debitkarte oder Kreditkarte?
Welche Kreditkarte ist für Sie persönlich nun am sinnvollsten? Es gibt sowohl die klassischen Kreditkarten als auch die sogenannten Debit-Karten. Strenggenommen handelt es sich dabei um keine richtigen Kreditkarten, obwohl sie meist als solche vermarktet werden. Aus diesem Grund möchten wir Sie im Zusammenhang mit einem Kreditkarten Vergleich dann auch aufgreifen und kurz erläutern.
Die größten Unterschiede zwischen Debitkarte und Kreditkarte sind:
- Bei Debitkarten wird Ihnen kein richtiger Kredit gewährt
- Die mit Debitkarten getätigten Umsätze werden umgehend von Ihrem Girokonto abgebucht
- Bei Kreditkarten erhalten Sie einen echten Kreditrahmen
- Die Kreditkartenabrechnung erfolgt einmal monatlich gesammelt
Beide Varianten bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit. Während Sie mit der Kreditkarte auch dann Umsätze tätigen können, wenn Ihr Girokonto zu diesem Zeitpunkt beispielsweise im Minus sein sollte, ist dies bei der Debitkarte nicht möglich. Bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen ist die Kreditkarte also praktischer. Auf der anderen Seite ist die Gefahr, in die Schuldenfalle zu tappen, bei einer Debitkarte aufgrund der direkten Abbuchungen geringer. Bei der klassischen Kreditkarte ist die Gefahr der Überschuldung größer. Auch diese Punkte sollten Sie also bei einem ausführlichen Kreditkarten Vergleich berücksichtigen.
Quelle: Statista
Kreditkarten Kosten – Sparen Sie sich die Jahresgebühren
Was dürfen Kreditkarten kosten? Zahlreiche Banken verlangen eine Jahresgebühr für Ihre Kreditkarten. Diese werden häufig auf den Monat heruntergerechnet und monatlich anteilig abgebucht. Vor allem die Direktbanken bieten Kreditkarten ohne Jahresbeitrag an. Die beste Kreditkarte muss nicht zwangsläufig extra Geld kosten. Tatsächlich überzeugen viele kostenlose Kreditkarten im Kreditkarten Vergleich.
Mit einer gebührenfreien Karte lässt sich auf mehrere Jahre hochgerechnet eine Menge Geld sparen. Dass die Kreditkarte gratis ist, muss sich nicht negativ auf den Support oder andere Dinge auswirken. Welches die besten Angebote sind, das finden Sie im großen STERN Kreditkarten Vergleich heraus. Und wenn Sie möchten, können Sie anschließend gleich per Mausklick Ihre gewünschte Kreditkarte beantragen.
Beim Kreditkarten-Vergleich sollten Sie unter anderem auf folgende Gebühren achten:
- Jahresgebühr: Die Jahresgebühr fällt einmal im Jahr an und wird nicht vom Kreditkartenkonto, sondern von einem Verrechnungskonto oder Referenzkonto aus beglichen. In der Regel handelt es sich bei diesem Konto um ein normales Girokonto. Manche Geldinstitute bieten kostenlose Kreditkarten an, für die dauerhaft keine Jahresgebühr zu zahlen ist. Andere Banken haben Kreditkarten im Angebot, die zumindest im ersten Jahr kostenlos sind. Oft ist die Befreiung von einer Jahresgebühr an zusätzliche Bedingungen wie einen bestimmten Jahresumsatz geknüpft.
- Gebühren beim Geldabheben: Je nachdem, bei welchem Kreditinstitut ein Kreditkarteninhaber am Automaten Bargeld abhebt, muss er oder sie teilweise Gebühren zahlen. Wie viel die Bargeldabhebung kostet, hängt in der Regel vom abgehobenen Betrag ab. Die meisten Banken verlangen zwischen einem und 4 Prozent des Betrags als Gebühr, mindestens aber 4 bis 6 Euro. Viele Institute bieten aber Kreditkarten an, mit denen sich weltweit kostenlos Bargeld an Automaten abheben lässt. Dennoch können beim Abheben weitere Kosten anfallen, da einige Geldautomatenbetreiber im Ausland ein zusätzliches Entgelt, sogenannte „Surcharges“ erheben. Wie hoch diese Gebühr ist, können Sie meistens am Display des Geldautomaten erkennen.
- Gebühren bei Zahlungen im Ausland: Vereinzelte Banken berechnen Karteninhabern Gebühren, wenn sie die Kreditkarte außerhalb der Euro-Zone zum Bezahlen nutzen. Diese Gebühr ist als Auslandseinsatzentgelt bekannt. Außerhalb der Euro-Zone bieten diverse Automaten eine direkte Umrechnung in Euro an. Darauf sollten Inhaber einer Kreditkarte verzichten, da der Kurs in der Regel schlechter ist als der Kurs der Bank oder des Kreditkartenanbieters.
- Kreditzinsen: Bei einer Credit-Card mit der Option von individuellen Teilzahlungen fallen monatliche Zinsen auf die Summe an, die der Karteninhaber bei der Kreditkartenrechnung noch nicht beglichen hat. Wer zum Beispiel Anfang des Monats neue Kleidung kauft, eine Woche später den nächsten Urlaub bucht und anschließend seine Kreditkartenrechnung nicht begleicht – entweder per Lastschrift oder Überweisung – muss Kreditzinsen auf die offene Summe zahlen. Je nach Bank und Kreditkarte fallen zwischen 6 und 22 Prozent effektiver Jahreszins an.
Lassen Sie sich nicht von „kostenlosen“ Kreditkarten verlocken: Die meisten Kreditkartenanbieter versuchen, mit „kostenlosen“ Kreditkarten Neukunden anzulocken. Das „kostenlos“ bezieht sich bei diesen Karten aber nur auf die fehlende Jahresgebühr. Andere Kosten, die wir oben vorgestellt haben, können enthalten sein. Deswegen sollten Sie beim Beantragen einer Kreditkarte die Augen offenhalten.
Kreditkarte beantragen – wie lange dauert es?
Um eine Kreditkarte beantragen zu können, sollten Sie über eine positive Bonität erfolgen und im Anschluss an unseren Kreditkarten Vergleich die Formulare der jeweiligen Bank vollständig und gewissenhaft ausfüllen. Das Kreditinstitut erhält daraufhin Ihre Daten und wird den Antrag prüfen. Wie lange dies im Einzelfall dauert, lässt sich nicht pauschal sagen. Es ist jedoch üblich, dass Sie sofort eine Rückmeldung bekommen. Bis die Kreditkarte dann zugestellt wird, vergehen einige Tage. Es kann jedoch auch mitunter bis zu mehreren Wochen dauern. Eine Online-Überprüfung der Identität beschleunigt das Ganze gegenüber dem herkömmlichen Post-Ident-Verfahren.
Bargeld als Zahlungsmittel abheben mit Ihrer Kreditkarte – weltweit möglich
Insbesondere für Vielreisende sollte eine Kreditkarte Pflicht sein. Denn es gibt keine andere Methode, mit der Sie so einfach und unkompliziert im Ausland Bargeld abheben können. Die gängigen Kreditkarten funktionieren weltweit an fast allen Automaten. Beim Kreditkarten Vergleich sollten Sie den folgenden Punkten besonders starke Beachtung schenken, wenn Sie beabsichtigen, die Karte häufiger im Urlaub einzusetzen:
- Für die Bargeldabhebung fallen in der Regel keine gesonderten Gebühren an
- Es können jedoch Fremdwährungsgebühren anfallen, erkundigen Sie sich hierzu also am besten vorab
- Kreditkarten werden weltweit an den allermeisten Geldautomaten akzeptiert
- Um Geld abheben zu können, müssen Sie Ihre PIN-Nummer wissen und in den Automaten eingeben
Bargeldlos bezahlen mit Kreditkarte im Auslandseinsatz
Selbstverständlich werden viele auch eine Kreditkarte beantragen, um damit im Ausland ganz bequem bezahlen zu können. Wenn Sie dies beabsichtigen, sollten Sie sich nach Möglichkeit für eine Kreditkarte entscheiden, die möglichst weit verbreitet ist. Zu den üblichen Akzeptanzstellen im Ausland zählen zum Beispiel:
- Diverse Geschäfte und Kaufhäuser
- Hotels und Restaurants
- Tankstellen
In vielen Ländern ist das Bezahlen mit Kreditkarte weitaus üblicher als in Deutschland. So In Skandinavien zum Beispiel lassen sich schon kleine Einkäufe uns selbst Drinks in der Bar problemlos mit Kreditkarte bezahlen. Dies ist dann besonders praktisch, wenn Sie sich außerhalb des Euro-Raums bewegen. Denn so können Sie sich unter Umständen sogar das lästige und teure Umtauschen in Fremdwährungen ersparen. Allerdings sollten Sie sich niemals fest darauf verlassen, überall die Kreditkarte zücken zu können.
Wie sicher ist eine Kreditkarte?
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer Kreditkarte ist die Sicherheit. Zwar lässt sich, wie bei anderen Zahlungsmitteln, nicht komplett ausschließen, dass es Betrüger oder Diebe auf Ihre Kreditkarte abgesehen haben. Doch die Kreditkartenanbieter haben eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen entwickelt, die Karteninhaber vor Langfingern und Betrügern schützen sollen. Einige dieser Schutzmechanismen stellen wir Ihnen kurz vor:
- EMV-Chip: Der EMV-Chip ist seit dem Jahr 2011 Pflicht bei in Europa neu herausgegebenen Kreditkarten. Er ist wesentlich sicherer als der bis dato übliche Magnetstreifen, da es deutlich schwieriger ist, ihn auszulesen oder zu duplizieren. Der Begriff „EMV“ steht für die drei Kreditkartengesellschaften, die den Chip entwickelt haben: Europay International, Mastercard und Visa.
- Kartenprüfnummer: Jeder Inhaber einer Kreditkarte findet die Kartenprüfnummer auf der Rückseite seiner Karte. Es handelt sich um die letzten drei Ziffern, die im Unterschriftsstreifen auf der rechten Seite der Rückseite abgebildet sind. Jedes Mal, wenn Sie online mit der Kreditkarte einkaufen wollen, müssen Sie diese Nummer angeben. Sie wird auch als CVC2, CVV2 oder Kartenprüfziffer bezeichnet.
- Sicherheitszeichen: Jede moderne Kreditkarte ist mit einem Sicherheitszeichen ausgestattet. Dieses wird erst bei ultraviolettem Licht sichtbar und ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen.
- 3D-Secure: 3D-Secure ist ein zusätzlicher Passwort-Schutz, der Online-Shopping noch sicherer machen soll. Bei Einkäufen im Internet müssen Kreditkarteninhaber über ein spezielles Fenster eine 3D-PIN eingeben und auf diese Weise die Transaktion freigeben.
- Hologramm: Ein Hologramm auf einer Kreditkarte zu fälschen ist selbst für geübte Kreditkartenbetrüger fast ein Ding der Unmöglichkeit. Bei Mastercard-Kreditkarten werden beispielsweise zwei ineinander greifende Weltkugeln und das Logo der Kreditkartengesellschaft abgebildet, bei Visa besteht das Hologramm aus einer Taube.
Es gilt: Je mehr dieser Sicherheitsmerkmale eine Kreditkarte aufweisen kann, desto sicherer ist sie. Eines der wichtigsten Merkmale ist aber nach wie vor der gesunde Menschenverstand. Nehmen Sie beispielsweise von Bestellungen auf offensichtlich unseriösen Webseiten Abstand und überlegen Sie immer zweimal, bevor Sie jemandem ihre Kreditkartendaten anvertrauen. Verdecken Sie bei der Eingabe ihrer PIN die Hand, um nicht von Betrügern oder installierten Kameras ausspioniert zu werden.
Machen Versicherungen und Boni bei Kreditkarten Sinn?
Bei einigen Kreditkarten ist es so, dass bestimmte Versicherungen bereits im Leistungspaket inbegriffen sind. Dies betrifft zum Beispiel häufig Goldkarten oder Platin-Kreditkarten. Außer den Karten in Gold oder Platin werden teilweise spezielle Boni angeboten, wenn bestimmte Umsätze mit der Karte getätigt werden. Das können zum Beispiel sein:
- Hotelbuchungen
- Flugbuchungen
- Tankumsätze
Je nachdem, ob Sie beispielsweise häufig über ein bestimmtes Hotelportal buchen oder öfter tanken, kann es durchaus Sinn machen, eine solche Kreditkarte zu beantragen. Allerdings sollten Sie immer die möglicherweise anfallenden Mehrkosten durch höhere Jahresgebühren in Ihren persönlichen Kreditkarten Vergleich mit einbeziehen, um am Ende ein wirklich realistisches und wirklichkeitsgetreues Ergebnis zu erhalten. Eines steht fest: Die besten Kreditkarten zeichnen sich nicht unbedingt durch enthaltene Versicherungspakete oder Boni aus, sondern unter dem Strich muss ganz einfach das Gesamtpaket stimmen. So kann selbst eine kostenlose oder sehr günstige Kreditkarte für Ihre Zwecke eine gute Wahl sein.
Sollten Sie eine zweite Kreditkarte beantragen?
Sie besitzen bereits eine Visa oder Mastercard und liebäugeln aber damit, sich noch eine zweite Kreditkarte zuzulegen? Das kann sinnvoll sein, denn trotz zahlreicher Akzeptanzstellen kann es vorkommen, dass die eine Kreditkarte einmal doch nicht angenommen wird. Mit einer weiteren Kreditkarte ist man auf der sicheren Seite. Entscheiden Sie sich also für ein Plus an Flexibilität und starten Sie direkt einen Kreditkarten Vergleich hier bei STERN.de, um die in Frage kommenden Optionen genauer zu begutachten.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kreditkarte
In den nachfolgenden Absätzen geben wir kompakte und kompetente Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Kreditkarte.
Welche ist die beste Kreditkarte?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwierig, da sie von den Anforderungen eines Interessenten an die Kreditkarte abhängt. Während ein junger Student auf der Suche nach einer Prepaid-Kreditkarte ohne Zusatzkosten ist, benötigt ein Geschäftsmann auf Reisen zusätzliche Leistungen wie Versicherungen oder Bonusprogramme. Deswegen sollten sich Interessenten vor dem Beantragen einer Zahlungskarte im Klaren sein, wie ihre Anforderungen an eine Kreditkarte aussehen. Im Anschluss lässt sich ein Blick in unseren Kreditkarten-Vergleich werfen und der persönliche Testsieger krönen.
Sollte ich eine zweite Kreditkarte als Ersatzkarte beantragen?
Sie besitzen bereits eine Visa-Kreditkarte oder Mastercard und liebäugeln aber damit, sich noch eine zweite Kreditkarte, beispielsweise eine Genialcard, zuzulegen? Eine solche Maßnahme kann auf alle Fälle Sinn ergeben. Denn zum Beispiel kann es trotz zahlreicher Akzeptanzstellen weltweit vorkommen, dass die eine Kreditkarte einmal doch nicht angenommen wird. Dann sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie noch eine zweite Karte dabeihaben. Auch eine Zweitkarte als Partnerkarte kann sinnvoll sein. Entscheiden Sie sich also für ein Plus an Flexibilität und starten Sie direkt einen Kreditkarten Vergleich hier bei STERN.de, um die infrage kommenden Optionen genauer zu begutachten.
Wo finde ich die Kreditkartennummer?
Die Kreditkartennummer ist gut sichtbar und in aufgestanzter Form, auch als Hochprägung bekannt, auf der Vorderseite alle Kreditkarten angebracht, sodass Inhaber die einzelnen Ziffern erfühlen können. Es ist eine 12- bis 16-stellige Nummer, die einzigartig ist. Neben der Kreditkartennummer ist auf der Vorderseite auch das Ablaufdatum abgebildet.
Wie schütze ich mich vor Kreditkartenbetrug?
Interessenten sollten bereits bei der Auswahl ihrer neuen Kreditkarte darauf achten, dass die wichtigsten Sicherheitsmerkmale erfüllt werden. Diese haben wir weiter oben in unserem Ratgeber bereits zusammengefasst. Sie umfassen unter anderem einen EMV-Chip und ein Hologramm. Wer eine neue Kreditkarte beantragt, sollte außerdem auf den Sicherheitsstandard 3D-Secure achten.
Was ist beim Gebrauch von Kreditkarten wichtig?
Sie sollten beim Gebrauch einer Kreditkarte einige Vorsichtsmaßnahmen bedenken, um die Chance auf einen Kartenverlust oder einen Kreditkartenbetrug möglichst gering zu halten. Zu diesen Maßnahmen zählen:
- Bewahren Sie die Kreditkarte und die zugehörigen PIN niemals an einem Ort, beispielsweise der Geldbörse, auf.
- Tippen Sie den PIN-Code bei der Nutzung immer verdeckt ein. Sollte jemand Ihren PIN kennen, ist eine unberechtigte Nutzung der Karte möglich.
- Geben Sie die Geheimzahl nicht an Dritte weiter, auch nicht an den Kundendienst ihrer Bank oder Sparkasse.
- Geben Sie Daten der Kreditkarte niemals auf unverschlüsselten Webseiten ein. Nutzen Sie ausschließlich gesicherte SSL-Verbindungen – auf diese Weise kann niemand Ihre Daten auslesen. Eine verschlüsselte Seite lässt sich an dem kleinen Schlosssymbol und dem Kürzel „https“ in der URL erkennen.
- Schützen Sie Ihren Computer mit einer aktuellen Virensoftware. Diese erschwert es Dritten, unbefugt in ein Computersystem einzudringen und sensible Daten auszuspähen.
- Bei Verlust, Diebstahl oder Verdacht auf Kreditkartenbetrug ist es sehr wichtig, die Karte schnellstmöglich sperren zu lassen. Zu diesem Zweck haben alle Kreditkartenanbieter eine zentrale Sperrnummer eingerichtet. Alternativ können Sie das kartenausgebende Institut selbst kontaktieren.
Hat die Stiftung Warentest einen Kreditkarten-Test im Angebot?
Die Stiftung Warentest befasst sich regelmäßig mit Kreditkarten. Der entsprechende Vergleich wurde zuletzt im November 2023 aktualisiert. Seither finden sich insgesamt 38 verschiedene Kreditkarten in der Test-Datenbank. Die Verbraucherorganisation vergleich die Kartenangebote aber nicht nur, sondern gibt Ihnen auch einige interessante Tipps. Dafür verlangt die Stiftung einen geringen Unkostenbeitrag. Den ausführlichen Test finden Sie an dieser Stelle.
In regelmäßigen Abständen einen Kreditkarten Vergleich durchführen
Damit Sie stets die für Ihre Bedürfnisse günstigste und beste Kreditkarte haben, sollten Sie sich nicht auf ein einmaliges Vergleichsergebnis dauerhaft verlassen. Wir empfehlen Ihnen daher, in regelmäßigen Abständen den STERN Kreditkarten Vergleich zu nutzen. Dieser ist:
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- liefert innerhalb weniger Augenblicke aktuelle Suchergebnisse
- zeigt alle wichtigen Details und Konditionen in einer Übersicht
- berücksichtigt alle relevanten Anbieter und Banken
- bietet Ihnen individuelle Filter
So bekommen Sie in Windeseile einen Durchblick im Dschungel der Kreditkarten-Angebote und können eine fundierte Entscheidung treffen, welche Karte am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, können Sie direkt online die Kreditkarte beantragen. Sie sparen also nicht nur bares Geld, sondern auch Zeit, wenn Sie unseren Kreditkarten Rechner verwenden.
Glossar
Akzeptanzstellen
Akzeptanzstellen sind alle Geschäfte, Restaurants oder Online-Shops, in denen eine Kreditkarte akzeptiert wird. Hotels, Fluglinien oder Autovermietungen können ebenfalls Akzeptanzstellen sein. Diese lassen sich oft an den entsprechenden Logos erkennen. Visa hat weltweit 24 Millionen Akzeptanzstellen, Mastercard 22 Millionen.
Auslandseinsatzentgelt
Wenn Karteninhaber außerhalb der Euro-Zone ihre Kreditkarte benutzen, kann ein sogenanntes Auslandseinsatzentgelt, kurz AEE, anfallen. Dieses liegt in der Regel bei knapp 1 bis 2 Prozent des Kaufbetrags.
Bonität
Bonität oder Kreditwürdigkeit ist in der Finanzwirtschaft die Fähigkeit einer Firma oder einer Privatperson, aufgenommen Schulden zurückzahlen zu können und wollen. Bei Emittenten von Wertpapieren bedeutet Bonität die Fähigkeit, die Emission nebst Zinsen zu bedienen und zu tilgen.
Charge-Card
Der Begriff Charge-Card wird oft für klassische Kreditkarten benutzt. Es ist eine Karte, bei der der Kartenumsatz einmal monatlich zu einem festen Termin vom Referenzkonto, in der Regel das mit der Karte verknüpfte Girokonto, eingezogen wird.
Credit-Card
Die Credit- oder Revolving-Card funktioniert wie eine Charge-Card, bietet aber darüber hinaus noch die Möglichkeit einer optionalen Teilrückzahlung. Dadurch können Sollzinsen in nicht unerheblicher Höhe entstehen.
Debitkarte
Eine Debitkarte oder Girocard ist eine Bankkarte, bei der die Bank dem Kunden keinen echten Kreditrahmen gewährt, sondern die Kreditkartenumsätze direkt vom Girokonto abbucht.
Dispokredit
Der Dispositionskredit, kurz Dispo oder Dispokredit, ist die von Kreditinstituten auf einem Girokonto eingeräumte, betraglich begrenzte Überziehungsmöglichkeit.
Girokonto
Das Girokonto, auch als Sichtkonto oder Zahlungskonto bekannt, ist ein von Kreditinstituten für Bankkunden geführtes Kontokorrentkonto zur Abwicklung des alltäglichen Zahlungsverkehrs.
Prepaid-Kreditkarte
Die Prepaid-Kreditkarte ist eine Zahlungskarte, die auf Guthabenbasis funktioniert. Das bedeutet, dass Kunden immer erst den gewünschten Geldbetrag auf das Konto überweisen müssen, über den sie dann frei verfügen können. Sie sind oft ohne Schufa-Prüfung erhältlich und bieten sich für junge Menschen an.
Prüfziffer
Wer mit einer Kreditkarte im Internet einkaufen will, benötigt die Prüfziffer oder Kreditkartenprüfnummer. Diese dreistellige Nummer befindet sich auf der Rückseite jeder Kreditkarte.
SCHUFA-Prüfung
Die SCHUFA Holding GmbH ist eine privatwirtschaftliche, deutsche Auskunftei mit Sitz in Wiesbaden. Ihr Zweck ist, ihre Vertragspartner wie Kreditinstitute mit Informationen zur Bonität Dritter zu versorgen. Dieser Prozess des Informationsaustauschs ist auch als Schufa-Prüfung bekannt.
Verfügungsrahmen
Der Verfügungsrahmen ist der Geldbetrag, über den Karteninhaber im Rahmen von bargeldlosen Geldgeschäften verfügen können, bevor eine Einschränkung greift. Die Höhe des Rahmens ist meist von der Bonität des Karteninhabers abhängig.